Eine Sportart stellt sich vor
Inline - Skaterhockey
Inline-Skaterhockey hat sich als Eishockey-Alternative für den Sommer entwickelt. Es wird in einer dem Eishockey ähnlichen Ausrüstung, auf Inlineskates, mit Eishockeyschlägern und einem speziellen orangen Hartkunststoffball gespielt. Schnell – rasant und offensiv. Vom Eishockey auf die Straße oder Halle verlegt, verspricht Inline-Hockey ein Spiel voller Power und Energie – eine Sportart, die Schnelligkeit, Geschick, Gewandtheit und Teamgeist erfordert.
Im Gegensatz zu anderen Mannschaftssportarten gibt es keine strikte Geschlechtertrennung, sondern kann durchaus gemischt gespielt werden, da es weniger auf Kraft, sondern eher auf Ausdauer und Geschicklichkeit ankommt. Spezielle Inline – Fahrtechnik erwirbt der Spieler im Laufe des Trainings fast bis zur Perfektion – und das ganz nebenbei!
Grundsätzlich gilt es zwischen Inlinehockey und Inline Skaterhockey zu unterscheiden, wobei der wesentliche Unterschied eigentlich nur beim Spielgerät zu finden ist.
Als "Inline-Hockey" bezeichnet man Hockey nur auf Inline-Skates und mit einem Rollpuck. Der Spielbetrieb wird in Deutschland von mehreren Verbänden (DRIV, DEB) angeboten. Die Saison beginnt i.d.R. im April und endet im September.
Als "Inline Skaterhockey" bezeichnet man Hockey auf Inline-Skates, was mit einem Hartgummiball (und nicht mit Puck) ganzjährig als Leistungssport gespielt wird.
Die wohl schwierigste Skatetechnick beim Inline-Hockey und Inline-Skaterhockey ist, da es keine Bremsklötze gibt, das Abbremsen, um Geschwindigkeit zu verringern, oder zum Stillstand zu kommen. Es gibt verschiedene Bremstechniken, die unterschiedlich zum Einsatz kommen: T-Stop, Spin-Stop, Powerslide, Hockeystop, Kneestop.
Die Sportart Inline-Skaterhockey wird nur vom Deutschen Rollsport- und Inline-Verband e.V. (DRIV) bundesweit als organisierter Spielbetrieb angeboten. Der DRIV ist ein deutscher Sportspitzenverband mit Anerkennung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und verfügt über die sechs (selbständigen) Sparten Rollkunstlauf, Rollhockey, Speedskating, Skateboard & Inline-Agressive, Inline-Hockey sowie über Inline-Skaterhockey mit insgesamt ca. 23.000 Mitgliedern. In jedem Bundesland gibt es entsprechende Landesverbände. Durch diese Verbandsstrukturen sind notwendiger Versicherungsschutz für die Vereine, anerkannte Trainerlehrgänge, Zuschüsse durch den Landessportbund (LSB) sowie die Nutzung von städtischen Hallen oder Anlagen gegeben.